Steigende Lebensmittelpreise und ausgewogene Ernährung

Eine Packung Tomaten für 5 Euro, die Salatgurke für 3 – was vor einigen Jahren
unvorstellbar gewesen wäre, findet sich heutzutage in vielen Einkaufsmärkten wieder. Vor
allem in der Obst- und Gemüseabteilung konnte man zuletzt deutlich erhöhte Preise
beobachten, eine Folge der Inflation.

Steigende Preise und Lebensmittel. Das Thema ist derzeit nicht nur für diejenigen relevant,
die ein begrenztes Budget haben, sondern auch für jeden, der eine ausgewogene Ernährung
anstrebt. Besonders problematisch wird es, wenn gesunde und nährstoffreiche Lebensmittel
mit billigeren, aber weniger qualitativen Optionen ersetzt werden. Denn Dosengemüse,
Konservenobst, fertige Soßen und bunte Fruchtnektare scheinen auf den ersten Blick nicht
nur preislich ansprechend, es wird auch mit nährstoffreichen Inhaltsstoffen geworben. Dass
insbesondere stark verarbeitete Produkte weniger natürliche Vitamine und dafür eine Menge
an Konservierungsmitteln wie Salz, Zucker oder auch Fett enthalten, gerät dabei schnell in
Vergessenheit.

All das bedeutet jedoch nicht, dass man sich nicht mehr gesund ernähren kann. Mit ein paar
Tricks und einem offenen Auge kann man noch immer preiswert und gesund essen.

Tipp Nummer 1: Kaufen Sie saisonale und regional Lebensmittel. Diese sind nicht nur
preiswerter, sie sind auch frischer und voller natürlicher Vitamine.

Tipp Nummer 2: Stellen Sie einige Grundlagen für Ihre Mahlzeiten, wie Brot oder Nudeln,
selbst her. Dabei verringern Sie nicht nur den Salzgehalt, sondern sorgen bestenfalls mit
Vollkornmehl für eine längere Sättigung und einen glücklichen Darm.

Tipp Nummer 3: Nutzen Sie Tiefkühlgemüse. Dieses ist nicht nur deutlich günstiger, es ist
auch mindestens genauso nährstoffreich. Auch auf Tiefkühlobst kann vor allem in den
kälteren Jahreszeiten zurückgegriffen werden.

Tipp Nummer 4: Vergleichen Sie die Preise. Kosten beispielsweise Nüsse in einem Regel
stolze 10 Euro, so sind es zwei Reihen tiefer fast nur noch die Hälfte. Günstigere
Lebensmittel verstecken sich oft in den tieferen Regalen und sind nicht so leicht zu
entdecken. Ein genauerer Blick lohnt sich also.

Tipp Nummer 5: Planen Sie Ihre Mahlzeiten und Einkäufe. Von Sonderangeboten, welche
die Gesamtausgaben verringern können, bis zu weniger Lebensmittelverschwendung, wenn
der Salat mal wieder einen Tag zu lange im Kühlschrank lag als geplant. Investieren Sie die
Zeit und bewirken Sie damit etwas Gutes, sowohl für die Umwelt als auch Ihren Geldbeutel.

Tipp Nummer 6: Frische oder wenig verarbeitete Zutaten können mit ein paar Handgriffen
nicht nur zu einer leckere Mahlzeit werden, sie lassen Fertiggerichte dabei preislich alt
aussehen. Oder bessergesagt vor allem eins – teuer. Inspiration finden Sie dabei in
zahlreichen gesunden Kochbüchern. Lassen Sie sich nicht von imposanten aber zu
aufwendigen Speisen ablenken. Auch minimalistischere Zutatenlisten können ein sehr
leckeres Gericht entstehen lassen und haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, erneut von
Ihnen zubereitet zu werden. Der Gefrierschrank bietet außerdem eine hervorragende
Möglichkeit, für einen längeren Zeitraum mit Mahlzeiten, Soßen und natürlich Gemüse
vorzusorgen.

Zusammenfassend bringt die Preissteigerung durchaus das Risiko mit sich, dass der ein
oder andere aus preislichen Gründen zu ungesünderen Produkten greift. Allerdings hat aber
auch jeder, der etwas Zeit und Interesse für das Thema Ernährung und Lebensmittel
mitbringt, nun die Gelegenheit, mit ein paar einfachen Kniffen das beste aus der Situation
herauszuholen. Und damit auch für die eigene Gesundheit sowie für den Geldbeutel, und
das auf lange Sicht

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